Schluss mit der Blockade von Menschenrechten und Umweltschutz, Herr Altmaier!

Mit der Unterzeichnung einer Petition hatten sich im Sommer bereits über 222.222 Menschen der Forderung der Bundesinitiative LIeferkettengesetz angeschlossen: Frau Merkel, wir brauchen endlich ein Lieferkettengesetz! Die Kanzlerin hat sich inzwischen für ein Lieferkettengesetz ausgesprochen – ebenso immer mehr deutsche Unternehmen.

Nur einer versucht weiterhin zu blockieren: Bundeswirtschaftsminister Peter  Altmaier. Deshalb hat die Bundesinitiative LIeferkettengesetz eine neue Protestaktion gestartet, die Sie auf der Seite www.lieferkettengesetz.de unterzeichnen können:

Schluss mit der Blockade von Menschenrechten und Umweltschutz, Herr Altmaier!

Sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier,

Unternehmen in Deutschland hatten die Chance, beim Menschenrechts-Test der Bundesregierung zu beweisen, dass sie freiwillig genug für die Menschenrechte entlang ihrer Lieferketten tun. Doch sie haben sie nicht genutzt.

Jetzt gilt es, die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag und dem CDU-Parteitagsbeschluss einzuhalten und zügig ein wirksames Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen, das Menschen und die Umwelt schützt. Ich fordere Sie auf: Beteiligen Sie sich in konstruktiver Weise an diesem Prozess. Schluss mit dem Verzögern und Verwässern!

Die Corona-Krise hat gezeigt: Unternehmen, die ihre Lieferketten kennen und auf verlässliche Partnerschaften setzen, sind krisenfester. Ein Lieferkettengesetz, das menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten gesetzlich verankert, wäre ein Nachhaltigkeitsschub für die deutsche Wirtschaft. Viele Unternehmen in Deutschland sprechen sich bereits für ein Gesetz aus. Sie versprechen sich mehr Wettbewerbsgleichheit beim Schutz von Menschenrechten und Umwelt in der Wirtschaft.

Nur wenn Deutschland jetzt ein wirksames Lieferkettengesetz verabschiedet, kann die Bundesregierung die anstehende Debatte über eine EU-Regelung aktiv mitgestalten.

Zur Petition: www.lieferkettengesetz.de