Fairer Aufbruch mit der neuen Bundesregierung
Bundesweit beteiligen sich Fairtrade Städte an der Kampagne „Fairer Aufbruch“ zur Bundestagswahl, eine Initiative vom Forum Fairer Handel, Weltladendachverband und Fairtrade Deutschland. Es sollen möglichst viele Politiker*innen im Vorfeld der Wahl als Unterstützer*innen für den fairen Handel gewonnen werden.
Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Lübeck beteiligt sich an der Aktion und schrieb an lokale Kandidatinnen und -kandidaten, mit der Bitte das „Fairsprechen“ zu unterzeichnen, sich im Bundestag für mehr Fairen Handel auf der politischen Agenda einzusetzen oder zu begründen, warum sie die folgenden Aussagen und Ziele nicht teilen.
„Fairsprechen
Es braucht mehr Fairness im Welthandel. Die Wirtschaft muss ökologischer, nachhaltiger und sozial gerechter werden. Die Prinzipien des Fairen Handels können dafür als Richtschnur dienen. Um diese in der Breite umzusetzen, braucht es strukturelle Veränderungen:
- Existenzsichernde Löhne und Einkommen weltweit fördern
- Menschenrechtliche Sorgfalt für Unternehmen verbindlich durchsetzen
- Handelspolitik fair gestalten
- Globale Klimagerechtigkeit herstellen
- Soziale und ökologische Kriterien bei öffentlicher Beschaffung verankern“
„Wir haben mittlerweile Antwort von mehreren Direktkandidat*innen erhalten“, so Horst Hesse. „Die Kandidaten der Freien Wähler, Bündnis 90/GRÜNE, DKP, Volt, Die LINKE und SPD haben das Fairsprechen unterzeichnet.
Von den Kandidatinnen der CDU und FDP sowie weiteren Bewerber*innen erhielten wir keine Rückmeldung.“
Weitere Informationen zu der Kampagne: Zusammen stark: Fairtrade-Städte unterstützen fairen Aufbruch: Fairtrade Deutschland (fairtrade-deutschland.de)